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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54370

Entwicklung von Abnahmekriterien für die Verdichtungsprüfung mit der FDVK

Autoren G. Bräu
G. Pelz
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung

Erd- und Grundbautagung 2003 - Vorträge der FGSV-Tagung "Erd- und Grundbau" am 12. und 13. März 2003 in Stade. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2003 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 9) (FGSV C 9) S. 75-82, 12 B, 3 T, 4 Q

Durch die maschinentechnische Entwicklung der Baugeräte konnte die maximal mögliche Einbau- und Förderleistung im Erdbau gewaltig gesteigert werden, so dass arbeitsintegrierte Prüfverfahren immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Einsatzfähigkeit der Flächendeckenden Dynamischen Verdichtungskontrolle (FDVK) ist neben der Anwendung im Rahmen der Methode M 2 vielfältig. Im Rahmen der Methode M 2 ist für die Anwendung der FDVK die Kalibrierung der Messwalze nötig. Es wurden Abnahmekriterien entwickelt, mit denen das Ausmaß und die Art der Unterschreitung eines Grenzwertes, sowie die Gleichmäßigkeit der Verdichtung beurteilt werden können. Neben Entscheidungsregeln, die direkt die Schlechtflächenanteile oder die Größe zusammenhängender Schlechtflächen beurteilen, wurde analog zur Methode M 1 ein statistisches Kriterium, modifiziert für die Vollprüfung, definiert, das im "Merkblatt für die Verdichtung des Untergrundes und Unterbaues im Straßenbau" enthalten ist. Diese einfache Entscheidungsregel berücksichtigt nicht nur den Unterschreitungsanteil, sondern auch die Gleichmäßigkeit der Verdichtung. Die Beurteilung über Annahme oder Ablehnung des Prüfloses erfolgt anhand einer Prüfgröße. Als von einer statistischen Verteilung der Einzelwerte, unabhängiges Kriterium kann die Beurteilung von gewichteten Schlechtflächen herangezogen werden. Die Kriterien wurden an fast 800 Prüflosen angewandt und den Ergebnissen der Methode M 1 gegenübergestellt. Für die Bewertung der flächigen Verteilung von Unterschreitungsstellen in einem Prüflos wurden zusätzlich geostatistische Verfahren herangezogen.