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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54990

Eignungsprüfungen und Gebrauchsverhalten von Asphaltmischgut mit hohen Anteilen von Asphaltgranulat: Ergebnisse eingebracht in das PARAMIX-Projekt (Orig. engl.: Design and performance of hot mix asphalts with high percentages of reclaimed asphalt: Approach followed in the PARAMIX project)

Autoren J. De Visscher
F. Pérez
M. Rodríguez
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Third Eurasphalt & Eurobitume Congress, 12-14 May 2004, Vienna: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2004, Vol. 1, S. 447-459, zahlr. B, 8 T, 5 Q

Im Rahmen des PARAMIX-Projektes ("Road Pavement Rehabilitation Techniques Using Enhanced Asphalt Mixes") wurde zur Steigerung der Asphaltproduktion das Forschungsprojekt zur Erarbeitung von Grundlagen eingebracht. Zwei Asphaltmischgutsorten wurden dabei vorrangig untersucht: Splittmastixasphalt (SMA) und Asphaltbeton (AB). Die Zugabe von Asphaltgranulat bei SMA 0/10 wurde mit 10 und 30 % und bei AB 0/20 mit 30 und 50 % variiert. Als Bindemittel wurden PmB, B 80/100, B 150/200 mit und ohne Regeneriermittel vorgesehen und vorab die Auswirkungen in der Bindemittelkomponente separat untersucht. Als Basis für die Versuche dienten die spanischen Prüfbedingungen und Anforderungen bei Verwendung von Asphaltgranulat. Die zugegebenen Asphaltgranulate bestanden jeweils aus gleichartigen Materialien, d. h. die Herstellung von SMA erfolgte unter Zugabe von Asphaltgranulat aus SMA und die von AB unter Zugabe von Asphaltgranulat aus AB. Angaben über die Kornzusammensetzung des Asphaltgranulates werden gemacht; es fehlen aber solche über die Viskosität der zugehörigen Bindemittel. Die Ergebnisse über die Mischgutuntersuchungen (Gyrator, Direkter Zugversuch, Spurbildungsversuch) und über die Bindemitteluntersuchungen (u. a. Biegebalken, Steifigkeitsmodule, Ermüdungsversuche) sind grafisch dargestellt und interpretiert. Bei ausreichender Homogenisierung der Mischgutsorten und -arten lassen sich keine Unterschiede in den Ergebnissen feststellen. Allerdings konnte mit den angewendeten Prüfmethoden die Wirkungsweise von Regeneriermitteln nicht nachgewiesen werden. Die optimierten Mischungen wurden in Versuchsfeldern auf Erprobungsstrecken eingebaut, um das Praxisverhalten langjährig zu erproben.