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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55131

Erfolgreiche Anwendung des Bodenradars bei der Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle an neuen Straßenbefestigungen (Orig. engl.: Successful application of unground-penetrating radar for quality assurance-quality control of new pavements)

Autoren I.L. Al-Qadi
A. Loulizi
S. Lahouar
Sachgebiete 11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV)

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1861) S. 86-97, 10 B, 4 T, 9 Q

Es wird eine erfolgreiche Anwendung des Bodenradars (GPR) als ein Verfahren für die Qualitätssicherung und -kontrolle durch Messung der Dicke neu eingebauter Straßenschichten beschrieben. Eine entsprechende Untersuchung wurde an einer Neubaustrecke der Route 288 bei Richmond, Virginia, ausgeführt. Die Versuchsstrecke bestand aus einem 3-bahnigen, 370 m langen Straßenabschnitt mit flexibler Fahrbahnbefestigung auf granularer Tragschicht, bei der 3 verschiedene Schichten aus Heißmischasphalt (HMA) zur Anwendung kamen. Auf jeder der 3 HMA-Schichten wurde nach deren Einbau eine GPR-Aufnahme hergestellt. Zur Bestimmung der Schichtdicken wurden die GPR-Aufzeichnungen unter Anwendung einer einfachen Formel für die Zeitauflösung der Signalreflexionen ausgewertet. Dies wird im Bericht genauer beschrieben. Die Genauigkeit der Ergebnisse des GPR-Systems wurde durch Vergleich der Dicken aus den GPR-Messungen mit den Dicken untersucht, die anhand einer großen Anzahl von Bohrkernen aus den verschiedenen HMA-Schichten festgestellt worden waren. Dieser Vergleich ergab einen mittleren Dickenfehler von 2,9 %, mit dem bei HMA-Schichten von 100 mm bis 250 mm zu rechnen ist. Diese Fehlergröße ist ähnlich der, mit der die direkte Messung an Bohrkernen behaftet ist.