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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55143

Das PSV-Verfahren: Perspektiven für eine zukünftige Entwicklung

Autoren S. Böhm
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
14.1 Griffigkeit, Rauheit

Mineralstoffe im Straßenbau: Vorträge der FGSV-Tagung am 2. und 3. Dezember 2003 in Köln. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2004 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Mineralstoffe im Straßenbau" (FGSV, Köln) H. 9) (FGSV M 9) S. 25-28, 3 B, 1 T, 6 Q

Die Verkehrsbelastung kann auf Deckschichten von Straßenbefestigungen nicht nur Verformungen und Ermüdungen bewirken, sie hat auch Einfluss auf die Griffigkeit, die sich auf Grund dieser Beanspruchung beständig ändern kann. Dabei spielt am Beginn der Nutzungsdauer vor allem die Zusammensetzung des verwendeten Baustoffgemischs im eingebauten Zustand die dominante Rolle; im Laufe der Nutzung wird dagegen die Polierbarkeit des verwendeten Gesteins immer wichtiger. Diese Polierbarkeit kann mit verschiedenen Untersuchungsmethoden im Labor angesprochen werden. Für eine routinemäßige Anwendung hat sich die Ermittlung des "Polished Stone Value PSV" als europäischer Standard durchgesetzt. Seit 1993 wird der PSV jeden Gesteins für Deckschichten im Rahmen der Güteüberwachung festgestellt. Im Laufe der letzten 10 Jahre sind für verschiedene Anwendungen Anforderungen an den PSV von Gestein hinzugekommen. Es wird herausgestellt, wie die Prüfung durchgeführt wird und auf welche Punkte zu achten ist, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten. Dabei soll aufgezeigt werden, an welchen Details der Prüfung Veränderungen möglich sind, um die Präzision des Verfahrens zu verbessern. Abschließend wird auf zukünftige Anwendungsmöglichkeiten des Verfahrens hingewiesen, die über die reine Gesteinsprüfung im Rahmen einer Überwachungstätigkeit hinausgehen.