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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55144

Polierwiderstand und Griffigkeit - Langzeiterfahrungen

Autoren S. Huschek
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
14.1 Griffigkeit, Rauheit

Straße und Autobahn 55 (2004) Nr. 9, S. 492-498, zahlr. B, Q

Infolge der Verkehrsbeanspruchung werden die an der Fahrbahnoberfläche liegenden Mineralstoffe poliert, was zur Abnahme der Griffigkeit führt. Dieser Vorgang wird neben der wirksamen Polierarbeit maßgeblich durch den Polierwiderstand der Mineralstoffe beeinflusst. Erfahrungen mit dem Wehner/Schulze-Verfahren werden dargestellt. In den vergangenen zwanzig Jahren sind von der TU Berlin mehrere Versuchsstrecken angelegt und messtechnisch betreut worden. Damit konnte der Einfluss des Polierwiderstandes der Mineralstoffe sowie kompositioneller Merkmale des Asphaltgemisches auf die Griffigkeitsentwicklung unter Verkehrsbeanspruchung nachgewiesen werden. Die Ergebnisse werden detailliert dargestellt. Im besonderen Fall der Versuchsstrecke Bamberg ist die außergewöhnliche lange Beobachtungsdauer von zehn Jahren erreicht worden. Aus den Griffigkeitsmessergebnissen über diese zehn Jahre ist eine allgemeingültige Verhaltensfunktion statistisch abgeleitet worden.