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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55334

Möglichkeiten zur Reduktion des Straßenverkehrslärms: Rückblick, Stand der Technik und Ausblick

Autoren B.M. Spessert
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Zeitschrift für Lärmbekämpfung 51 (2004) Nr. 6, S. 191-200, 16 B, 8 T, 36 Q

Der Lärm durch den Straßenverkehr ist nicht nur lästig, sondern auch gesundheitsschädlich, und muss daher verringert werden. Eine maßvolle Minderung der Fahrzeuggeschwindigkeit kann Verkehrsemissionen um bis zu 3 dB(A) absenken. Das Messverfahren bei der Typprüfung ist dem alltäglichen Fahrbetrieb anzupassen, damit Grenzwert-Absenkungen sich im Straßenverkehr in gleicher Höhe auswirken. Wenn dann noch beim Betrieb von Fahrzeugen nur Reifen verwendet werden dürfen, die nicht lauter sind als die bei der Typprüfung benutzten, könnten schon mittelfristig die Geräuschgrenzwerte der Kfz-Typprüfung deutlich zurückgenommen und die Verkehrsemissionen spürbar verringert werden. Ein Rückgang der Lärmimmissionen in einer Größenordnung von 10 dB(A) wäre dann in den nächsten 15 bis 20 Jahren außerorts durch den zusätzlichen Bau von Lärmschutzwänden und innerorts durch Verwendung lärmarmer Beläge möglich.