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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55553

Realisierung von Nutzen an isolierten Knotenpunkten mit verkehrsabhängiger Signalsteuerung (Orig. engl.: Realizing benefits of adaptive signal control at an isolated intersection)

Autoren B.B. Park
M. Chang
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1811) S. 115-121, 8 B, 1 T, 12 Q

Durch den Einbau von Ortungssystemen (GPS, Global Positioning System) in immer mehr Fahrzeugen stehen neue Daten für die verkehrsabhängige Steuerung von Lichtsignalanlagen (LSA) zur Verfügung: Aktuelle Position, Geschwindigkeit und Beschleunigung sich annähernder Fahrzeuge. Da nicht alle Fahrzeuge mit Ortungssystemen ausgerüstet sind, wird darüber hinaus der Fall des unvollständigen Wissens über die sich annähernden Fahrzeuge berücksichtigt. Verglichen werden die Simulationsergebnisse für je einen Knotenpunkt mit zwei einspurigen Einbahnstraßen mit einer Festzeitsteuerung und mit einer verkehrsabhängigen Steuerung unter Berücksichtigung des exakten Wissens der sich annähernden Fahrzeuge. Die Verkehrsstärke wird zwischen 100 und 1 000 Fz/h variiert, der Ausstattungsgrad mit Ortungssystemen zwischen 10 % und 100 %. Im Falle der verkehrsabhängigen Steuerung werden die optimalen Grünzeiten mit Hilfe eines genetischen Algorithmus ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass die verkehrsabhängige Steuerung unter Berücksichtigung des exakten Wissens eine Verlustzeitenreduzierung erzeugt, wobei die Reduzierung mit steigender Verkehrsbelastung abnimmt. Die Empfehlung der Autoren geht dahin, die Forschungen im Hinblick auf bessere Signalsteuerungsalgorithmen unter Berücksichtigung des unvollständigen Wissens weiter zu betreiben. Weitere Arbeiten sind geplant, bei denen die Teilausstattungen, aber auch reale Geometrien von Knotenpunkten mit mehreren Fahrstreifen und Abbiegevorgängen berücksichtigt werden.