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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55691

Vorschlag eines Verfahrens für die Berechnung der Durchlässigkeit von Heißasphalt (Orig. engl.: Proposed methodology for predicting HMA permeability)

Autoren E. Masad
A. Al-Omari
L. Tashman
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Asphalt Paving Technology 2002, Colorado Springs, Colorado, March 18-20, 2002. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2002, S. 30-58, 16 B, 7 T, 42 Q

Das Gebrauchsverhalten von Heißasphalten wird auch durch dessen Durchlässigkeit beeinflusst, die eine Funktion der Verdichtungsenergie und verschiedener Bestandteile des Asphaltes ist. Diese Asphalteigenschaften führen zu unterschiedlichen Hohlraumverteilungen und Durchlässigkeiten. Im allgemeinen wird die Durchlässigkeit eines Asphaltes auf dessen Hohlraumgehalt bezogen, in dieser Untersuchung jedoch auf die dreidimensionale Verteilung der Hohlräume. Für die Verbindung der Hohlräume untereinander, die irregulären Fließkanäle, den effektiven Hohlraumgehalt und die spezifische Oberfläche der Hohlräume wird ein quantifizierender Ansatz entwickelt. Die Darstellung der inneren Struktur und die Analyse der Fließkanäle wird mit der Computertomografie ermöglicht. Mit dem entwickelten Verfahren werden die Komponenten eines modifizierten Ausdrucks der Kozeny-Carman-Gleichung für die Berechnung der Asphaltdurchlässigkeiten in Abhängigkeit nur von den Eigenschaften der Hohlraumverteilung geschaffen. Die berechneten Durchlässigkeitswerte und die Laborergebnisse korrelieren angemessen miteinander. Mit der vereinfachten Durchlässigkeitsprüfung wird die Durchlässigkeit auf der Basis des gesamten Hohlraumgehaltes und der Korngrößenverteilung ermöglicht. In einem breiten Rahmen der Asphalteigenschaften korrelieren die Labor- und Feldmessungen der Asphaltdurchlässigkeiten gut mit denen der vereinfachten Kozeny-Carman-Gleichung.