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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55939

Berührende Ebenheitsmessungen in Deutschland und in den Ländern der EU

Autoren C. Dröge
Sachgebiete 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Fahrzeug und Fahrbahn - FGSV-Tagung am 4. und 5. März 2004 in Weimar. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2005 (FGSV 002/79) S. 14-19, 4 B, 7 Q

Die Oberflächeneigenschaft Ebenheit ist ein wesentlicher Qualitätsfaktor bei der Erstellung eines Straßenbauwerkes. Im "Merkblatt für Ebenheitsprüfungen" von 1976 sind die gängigen Messverfahren zur Ermittlung der Ebenheit von Fahrbahndecken, Tragschichten und ihren Unterlagen beschrieben. Um den Stellenwert der berührenden Messverfahren im Technischen Regelwerk zu erhöhen, werden die drei wesentlichen Messmethoden Messung mit der 4-m-Richtlatte, Messung mit dem Planografen und Messung mit dem Profilografen zurzeit überarbeitet und in die neuen "Technischen Prüfvorschriften für Ebenheitsmessungen auf Fahrbahnoberflächen im Längs- und Querprofil, Teil 1: Berührende Messungen" überführt. Der Stand dieser Arbeiten wird dargestellt und die wesentlichen Veränderungen gegenüber der bisherigen Vorgehensweise werden hervorgehoben. Es wird ein kurzer Überblick der in den europäischen Nachbarländern angewandten Ebenheitsmessungen gegeben. Dabei ist zu beachten, dass die Länge einer Messlatte das Messergebnis beeinflusst. Die hierfür geltende DIN EN 13036-7 "Messung von Einzelunebenheiten von Verkehrsflächen: Messung mit der Richtlatte" ist seit Dezember 2003 veröffentlicht. Die international vorgesehene Anwendung einer nur drei Meter langen Messlatte ist durch eine A-Abweichung für Deutschland geändert worden. Zusätzlich werden Einzelaspekte von Ebenheitsmessungen aus den Ländern Österreich, Tschechien, Frankreich und Großbritannien dargestellt.