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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56268

Auswirkungen des Ein- und des Zweirichtungsbetriebs eines Schwerfahrzeug-Simulators auf die Spurrinnenbildungen in Asphaltdecken (Orig. engl.: One-way and two-way directional heavy-vehicle simulator loading - Effects on rutting in hot-mix asphalt pavements)

Autoren R. Roque
B. Birgisson
M. Novak
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
14.3 Verschleiß

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1896) S. 208-214, 9 B, 1 T, zahlr. Q

Untersuchungen von Fahrbahnbefestigungen mit einem Belastungs-Simulator in einer stationären Versuchsanlage werden in der Regel durch richtungsgebundene Bewegungen der Belastungseinrichtung in der Hin- und Rückfahrt in einer Spur durchgeführt. Die Autoren haben auf Grund solcher experimenteller Simulationen und mittels kontinuummechanischer Berechnungen festgestellt, dass die relativen Spurrinnenbildungen, Spurbildungsrate pro Lastübergang unter sonst gleichen Voraussetzungen, bei Belastungen in einer Richtung, Ein-Richtungsbetrieb, größer als die infolge Zwei-Richtungsbetrieb, Hin- und Herfahrt in einer Spur, sind. Dies wird zurückgeführt auf die longitudinalen Scherspannungsverläufe, die bei einem Rad- bzw. Lastübergang prinzipiell von positiven zu negativen Schubbeanspruchungen wechseln. Bei Betrieb in zwei (Fahrt-) Richtungen in derselben Spur werden die Wechselwirkungen wegen der Viskosität des Asphalts teilweise aufgehoben (Bügeleffekt). Die Verfasser erläutern die unterschiedlichen Ergebnisse der Spurrinnenbildungen anhand theoretischer Verformungsberechnungen an viskoelastischen Finite-Elemente-Modellen und erklären, dass die Spurrinnenbildungen hauptsächlich aus bleibenden Verformungen der Asphaltdecken resultieren.