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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56617

Die neuen Richtlinien für Autobahnen - Notwendigkeit und Stand der Bearbeitung

Autoren C. Lippold
Sachgebiete 5.1 Autobahnen
5.10 Entwurf und Trassierung
5.11 Knotenpunkte
5.12 Straßenquerschnitte

Deutscher Straßen- und Verkehrskongress Berlin 2004. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2005, CD-ROM (FGSV 001/20) S. 48-66, 13 B, 8 Q

Das Regelwerk für Außerortsstraßen ist derzeit sektoral in Einzelrichtlinien gegliedert. Für die Planungs- und Entwurfsebenen Netzgestaltung, Querschnittsgestaltung, Linienführung und Knotenpunktgestaltung steht jeweils eine Richtlinie zur Verfügung, deren Regelungen im Allgemeinen alte fahrdynamisch zu trassierende Außerortsstraßen umfassen. Nach mehr als zehnjähriger Anwendung dieser Richtlinien war eine umfassende Neubearbeitung notwendig. Als wesentliche Änderung wurde die Neustrukturierung des Regelwerks und die Trennung nach Straßenarten (BAB, Landstraßen - Neubau/Um- und Ausbau) beschlossen. Damit werden für Autobahnen in der Baulast des Bundes und für Stadtautobahnen eigenständige Richtlinien (RAA) vorliegen, die den Entwurfsstandard für diese Hochleistungsstraßen festschreiben. Grundgedanke des Vorschlags für die neuen Autobahnrichtlinien wird es sein, den Entwurfsstandard für unterschiedliche Autobahntypen differenziert in (voraussichtlich) drei Entwurfsklassen zusammenzufassen. Dadurch lässt sich die angestrebte Einheit von Netzfunktion, Planungsvorgabe und Entwurfsergebnis stärker betonen und letzteres für den Kraftfahrer wahrnehmbar und unterscheidbar gestalten. Es wird angestrebt, der Arbeitsgruppe 2 einen Entwurf für die neue RAA in der zweiten Jahreshälfte 2005 vorzulegen.