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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56880

Die Entwicklung von Schäden in Heißasphalten in triaxialen Druckversuchen bei hohen Temperaturen (Orig. engl.: Damage evolution in triaxial compression tests of HMA at high temperatures)

Autoren E. Masad
D. Little
L. Tashman
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Asphalt Paving Technology 2004, Baton Rouge, Louisiana, March 8-10, 2004. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2004, S. 53-87, 16 B, 2 T, 25 Q

Die Entwicklung von Schäden in Heißasphalten bei hohen Temperaturen wurde mit drei verschiedenen Seitendrücken und vier Dehnungsstufen untersucht. Mit der Computertomographie wurden Mikrostrukturen vor und nach einer Verformung erfasst. Mit der Bildanalyse konnten Hohlräume und Risse sowie deren Zunahme und Entwicklung beschrieben und von einander abgegrenzt werden. Es wurde nachgewiesen, dass Schäden in Asphalten nach einer Periode der Verhärtung der Mikrostruktur entstehen. Ein Schaden ist ein örtliches Problem, weil in jedem Probekörper ein kritischer Bereich besteht. Der obere, mittlere und untere Bereich von Probekörpern zeigte eindeutige Unterschiede der Hohlraumgehalte und der Rissverteilung. Im oberen Bereich von Probekörpern entstanden besonders Risse und im mittleren Bereich signifikante Dehnungen, während im unteren Bereich nur geringe Veränderungen festegestellt wurden. Die Ergebnisse trugen signifikant zu einem besseren Verständnis des Schadensmechanismus der Mikrostruktur von Asphalten bei. die Ergebnisse zeigten deutlich, dass im Labor homogene Probekörper hergestellt werden müssen, da sonst der Heterogenität des Asphaltes eine Lokalisierung von Schäden und auch eine Interpretation der Laborergebnisse sehr erschwert würden.