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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57331

Einfluss der Ausfallwahrscheinlichkeit der Bemessungsermüdungskurve auf die Zuverlässigkeit von Betonfahrbahnen (Orig. engl.: A study on the effect of failure probability of design fatigue curve on the reliability of concrete pavements)

Autoren M. Koyanagawa
Y. Takeuchi
T. Maki
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.3 Betonstraßen

BCRA '05: Proceedings of the 7th International Conference on the Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields, 27-29 June 2005, Trondheim, Norway. Trondheim: NTNU, Norwegian University of Science and Technology, 2005, CD-ROM, Paper No 110, 10 S., 3 B, 6 T, 5 Q

Die Bemessungsermüdungskurve für Betonfahrbahnen muss als Ausfallwahrscheinlichkeit betrachtet werden, weil die Dauerhaftigkeit von Beton einer großen Streuung unterliegt und weil die Wahrscheinlichkeit der Bemessungsermüdungskurve einen großen Einfluss auf die Zuverlässigkeit von Betonfahrbahnen hat. Aber die Beziehung zwischen der Ausfallwahrscheinlichkeit der Bemessungsermüdungskurve und der Zuverlässigkeit von Betonfahrbahnen war nicht eindeutig, weshalb es keine realitätsnahe Anleitung für die Wahl der Ausfallwahrscheinlichkeit der Bemessungsermüdungskurve gab. In diesem Bericht wurde diese Beziehung mit Hilfe der Ergebnisse einer Leistungsuntersuchung von Betonfahrbahnen nach einer Belastungszeit von 25 Jahren untersucht. Gemäß den Untersuchungsergebnissen betrug der Anteil der gerissenen Platten in dieser Betonfahrbahn ca. 30 %. Andererseits betrug das errechnete Ergebnis des Ermüdungsschadens dieser Betonfahrbahn 1,0 unter Verwendung einer Ausfallwahrscheinlichkeit von 30 % der Ermüdungskurve für einen berechneten Zeitraum von 20 Jahren. Dies bedeutet, dass diese Betonfahrbahn den Ermüdungsriss nach einer Liegezeit von 20 Jahren erleidet. Somit zeigt sich, dass die Zuverlässigkeit von Betonfahrbahnen mit Hilfe der Ausfallwahrscheinlichkeit der Bemessungsermüdungskurve vorhergesagt werden kann. Außerdem wurde die Gültigkeit der Regel nach Miner für die kumulative Ermüdung von Beton nachgewiesen, ausgehend von den Ergebnissen der Dauerbelastung der Probekörper, die auf dem Versuchsfeld gewonnen wurden.