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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57332

Stahlmattenbewehrung in Asphaltschichten - Untersuchungen und Erfahrungen in Deutschland (Orig. engl.: Steel reinforced asphalt layers - Investigations and experiences in Germany)

Autoren B. Lechner
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

BCRA '05: Proceedings of the 7th International Conference on the Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields, 27-29 June 2005, Trondheim, Norway. Trondheim: NTNU, Norwegian University of Science and Technology, 2005, CD-ROM, Paper No 89, 10 S., 7 B, 8 Q

Durch die zunehmenden Ausgaben für Unterhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen an Straßen sind beständig Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet des innovativen Straßenoberbaues notwendig. Ziel von Bewehrungsstrukturen jeglicher Art ist die Verlängerung der Lebensdauer durch Erhöhung der Tragfähigkeit und Verringerung von plastischen Verformungen bzw. Rissbildung. Das EU-Projekt REFLEX konzentrierte sich auf die Untersuchung und Weiterentwicklung von Asphaltschichten, die mit einer zusätzlichen Stahlmattenbewehrung ausgestattet werden. Schwerpunkte der Untersuchungen für den Einsatz von Stahlmattenbewehrungen im Asphaltoberbau waren: Tragfähigkeit, Thermische Rissbildung einschließlich Frosthebungsrisse, Reflexionsrissbildung und Spurrinnenbildung. Durch theoretische Betrachtungen und Modellbildungen (Mehrschichtentheorie und FEM) wurden der Einfluss und die Leistungsfähigkeit einer Stahlmattenbewehrung in Asphaltschichten untersucht. Die Verbundwirkung zwischen der Stahlmatte und dem umgebenden Asphalt bzw. zwischen den Asphaltschichten wurde in Laborversuchen überprüft. Durch die besondere Kombination der Materialeigenschaften von Asphalt und Stahl bedingt waren Versuche zum Verhalten der Stahlmatten während des Asphalteinbaues sowie die Dokumentation von Versuchsstrecken notwendig. Die Ergebnisse wurden zu entsprechenden Empfehlungen zusammengestellt. Die eingerichteten Versuchsabschnitte werden beschrieben.