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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57685

Überwachung und Management von Brücken mit bruchkritischen Details (Orig. engl.: Inspection and management of bridges with fracture - critical details)

Autoren R.J. Connor
R. Dexter
H. Mahmood
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005, 75 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice H. 354). - ISBN 0-309-09761-4

Die AASHTO-Direktion für Brückenentwurf definiert bruchgefährdete Brückenglieder als solche, die einen "Mangel in einer Tragfähigkeitskomponente aufweisen, der einen Zusammenbruch der Brücke erwarten lässt oder zur Unfähigkeit der Brücke führt, ihre Aufgabe zu erfüllen". Die in diesem Beitrag dargestellten Untersuchungen zielen darauf ab, die Überwachung von Brücken mit Tragfähigkeitsmängeln zu verstärken und dadurch Lücken in den Datenbanken auszufüllen, die besten Problemlösungen bei der Erkennung, Überwachung, Behandlung und beim Management von bruchkritischen Brückengliedern aufzuzeigen, den Forschungsbedarf festzulegen. Dabei wurden Umfragen zu folgenden Themen durchgeführt: Prüfungsturnus und -verfahren, Ermittlung der Restnutzungsdauer unter Berücksichtigung der Materialermüdung, Qualifikation und Schulung der Prüfingenieure, Nutzeffekte der Schulungen, Erfahrungen mit bruchkritischen Brücken auch auf internationaler Ebene, Beispiele für erfolgreiche Brückenprüfprogramme, Kosten der Prüfprogramme, rückwirkende Techniken, zerstörungsfreie Untersuchungen, automatisierte Prüfverfahren, Forschungsbedarf. Das Management von bruchgefährdeten Brücken ist ursachenbezogen und untersucht dabei übergreifend verschiedene Ursachenerzeuger, wie zum Beispiel Überlastungen, Erdbeben, Korrosion, Feuer, Überflutungen, Terrorismus, Kollisionen mit Fahrzeugen oder Schiffen usw. Ebenso befasst sich die Untersuchungskommission nicht nur mit den in diesem Beitrag dargestellten Stahlbrücken sondern auch mit Brücken aus anderen Baustoffen.