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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57882

Genauigkeit des Bodenradars für die Dickenmessung an Schichten bei starren und flexiblen Straßenbefestigungen (Orig. engl.: Accurancy of ground-penetration radar for estimating rigid and flexible pavement layer thicknesses)

Autoren I.L. Al-Qadi
S. Lahouar
K. Jiang
Sachgebiete 11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV)

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) H. 1940) S. 69-78, 11 B, 2 T, 9 Q

In Virginia wurde durch Untersuchungen an 17 Straßenabschnitten die Genauigkeit des Bodenradars (GPR) bei der Verwendung zur Dickenmessung an Straßenschichten untersucht. Zur Anwendung kam eine GPR-Messeinrichtung, dessen Sender in 30 cm Höhe über der Oberfläche geführt wurde und Radarimpulse mit 1,5 GHz aussandte. Die ausgewählten Strecken bestehen aus verschiedenen Arten der Straßenbefestigung: 1. Abschnitte mit flexiblem Oberbau aus Heißasphalt, 2. unbewehrte, mit Fugen versehene und 3. durchgehend bewehrte Zementbetonabschnitte sowie 4. Kombination beider Bauweisen. Besonderheit für die Auswahl: Das Alter der Strecken betrug 0 bis 5 Jahre, 10 bis 15 Jahre und älter als 20 Jahre, wobei zwischen dem Alter der Deckschicht kleiner oder größer 10 Jahre unterschieden wurde. Wegen der Verschiedenheit der Streckenabschnitte wurde die Genauigkeit der GPR-Dicken bezüglich des Alters gleichartigen Schichtenaufbaus untersucht. Die Messergebnisse wurden bezogen auf die an Bohrkernen ermittelten Dicken. Die GPR-Dicken ergaben bei flexiblen Straßen eine Zunahme mit dem Alter der Schichten, und zwar 4,4 % für Straßenbefestigungen mit Alter von 0 bis 5 Jahren im Vergleich zu 5,8 % für Schichten älter als 20 Jahre, wenn Deckschichten älter als 10 Jahre waren. Darüber hinaus ergab sich für gleiche Alterskategorien bei flexiblen Oberbauschichten ein relativ hoher Dickenmessfehler von 4,4 % verglichen mit Betondecken. Letztere ergaben 3,0 %, bei unbewehrten Ausführungen nur 2,3 %. Diese Ergebnisse werden zurückgeführt auf die relativ homogene Struktur des Betons bezüglich der elektromagnetischen Wellenlänge, verglichen mit den unterschiedlichen dielektrischen Profilen alter Asphaltschichten.