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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57904

Notwendigkeit und Nutzen einer qualifizierten Korrosionsuntersuchung zur Planung von Instandsetzungsmaßnahmen an Stahlbetonbrücken

Autoren U. Schneck
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung
15.3 Massivbrücken

Tagungsband 16. Dresdner Brückenbausymposium: 14. März 2006. Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau, 2006, S. 241-249, 10 B, 7 Q

Bei der Planung der von Instandsetzungsmaßnahmen an Stahlbeton- und Spannbetonbrücken müssen Korrosionsschäden - verursacht durch Chlorideindringung oder Karbonatisierung - besonders berücksichtigt werden, da deren richtige Erkennung Umfang und Dauerhaftigkeit einer Instandsetzung erheblich beeinflussen. Korrosionsvorgänge hängen von vielen, oft nicht direkt messbaren, Parametern ab, und es ist nicht zweckmäßig, Beurteilungen isoliert auf Grund von einzelnen Messgrößen, z. B dem Chloridgehalt oder der Karbonatisierungstiefe, vorzunehmen. Spezialisierte, zerstörungsfreie Untersuchungen als Kombination aus elektrochemischen Messungen, konventionellen Prüfungen und einer qualifizierten Interpretation liefern präzise Angaben über korrosionsbedingte Schäden und gewährleisten einen angepassten Umgang damit. Das wird auch im Leitfaden "Objektbezogene Schadensanalyse" der BASt reflektiert.