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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57995

Die VRS-Methode: volumetrische Konzeption von Splittmastixasphaltmischgut

Autoren P. Arnold
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Asphalt 41 (2006) Nr. 7, S. 8-16, 5 B, 6 Q

In der konventionellen (gravimetrischen) Konzeption von Splittmastixasphalt wird bei konstanter (zuvor gewählter) Sieblinie des Mineralstoffgemischs der Bindemittelgehalt variiert und anschließend auf Basis der an Marshall-Probekörpern ermittelten Kennwerte festgelegt. Davon abweichend wird aus Gründen der Dauerhaftigkeit seit Anfang der 90er Jahre in den Niederlanden für die (konventionelle) Konzeption von Splittmastixasphaltmischgut ein Bindemittelgehalt vorgegeben, für den dann der Kornanteil größer 2 mm, auf Basis eines "Zielhohlraumgehalts" am Asphaltprobekörper, durch lineare Interpolation zu ermitteln ist. In Analogie zu dieser Vorgehensweise wurde in den Niederlanden eine volumetrische Konzeption von Splittmastixasphaltmischgut (VRS-Methode) entwickelt, die in gewissem Maße auch Schwankungen wichtiger Gesteinseigenschaften des Kornanteils größer 2 mm berücksichtigt. Ausgehend von der derzeitigen Praxis werden im Beitrag die VRS-Methode vorgestellt und Möglichkeiten der Umsetzung sowie offene Fragen aufgezeigt.