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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58014

Vergleichende Analyse der verkehrlichen Auswirkungen der "Design-Build" und der traditionellen Straßenbaumethoden (Orig. engl.: Comparative analysis of travel impacts between the design-build and traditional building methods)

Autoren P.T. Martin
A.Z. Stevanovic
R. Disegni
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
12.0 Allgemeines, Management

Journal of Transportation Engineering 131 (2005) Nr. 9, S. 708-716, 5 B, 2 T, 11 Q

Ein 25 Kilometer langer Abschnitt der Autobahn I-5 durchquert die Region von Salt Lake City in Utah. Das Verkehrsministerium von Utah (UDOT) baute die Straße nach der "Design-Build"-Methode um, bei der von Anfang an, also bereits beim Entwurf, alle am Projekt Beteiligten einbezogen werden. Das Projekt behinderte den Verkehr nur für 4,5 Jahre. Wäre dieser Autobahnabschnitt in traditioneller Vorgehensweise "entwerfen - ausschreiben - bauen" umgebaut worden, wäre der Verkehr ungefähr eine Dekade lang gestört worden. Dieses Papier vergleicht die Auswirkungen der beschleunigten und der traditionellen Ausbausmethode. Verlustzeiten, Unfälle und Emissionen werden dabei in die ausführliche Abschätzung der Auswirkungen einbezogen. Die Berechnung der Wirkungsgrößen erfolgte mit dem Verkehrsmodell VISUM unter Berücksichtigung des Tagesverkehrs. Dabei beruhen die Sperrzeiten der Straße für jede Alternative auf dokumentierten Fällen und entsprechen der gängigen Praxis der UDOT. Die Resultate zeigen, dass die "Design-Build"-Methode der traditionellen Vorgehensweise insbesondere in Bezug auf Zeitverluste der Benutzer stark überlegen ist, während die Vorteile hinsichtlich der Emissionen und Unfälle weniger bedeutend sind.