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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58160

Lärmschutz: Möglichkeiten und Grenzen in der Verkehrsplanung

Autoren U. Möhler
M. Reichert
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Beratende Ingenieure 36 (2006) Nr. 11-12, S. 34-38, 9 B

Die Dimensionierung von Schallschutzmaßnahmen an hoch belasteten Verkehrswegen gestaltet sich zunehmend schwieriger. Wegen der erforderlichen Abschirmhöhen müssen bei ihrer Konzipierung immer öfter neben dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit des Bundesimmissionsschutzgesetzes zusätzliche äußere Rahmenbedingungen wie die technische Realisierbarkeit, die Verschattungswirkung oder die Stadtverträglichkeit beachtet werden. Anhand von Beispielen wird gezeigt, dass gekrümmte Wände oder die Kombination seitlicher Wände mit hohen Mittelwänden nicht zu einer ausreichenden zusätzlichen Pegelminderung führen, und dass genügend lange Einhausungen zwar wirksam aber unverhältnismäßig teuer sind. Offenbar können ohne die Weiterentwicklung von Schutzmaßnahmen an der Schallquelle, wie lärmarme Fahrbahnbeläge oder scheibengebremste Güterwagen, die Schutzziele des Bundesimmissionsschutzgesetzes nicht mehr angemessen erreicht werden.