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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58199

Modellierung des Beginns und Fortschrittes von Reflexionsrissbildungen mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode: Untersuchung der Wirkung von Stahlbewehrungen auf die Verzögerung der Reflexionsrissbildung in Asphaltüberdeckungen (Orig. engl.: Finite element method modeling of reflective cracking initiation and propagation: Investigation of the effect of steel reinforcement interlayer on retarding reflective cracking in hot-mix asphalt overlay)

Autoren I.L. Al-Qadi
J. Baek
Sachgebiete 9.9 Stahl und Eisen
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
12.1 Asphaltstraßen

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1949) S. 32-42, 9 B, 2 T, 26 Q

Darstellung und Diskussion allgemeiner bruchmechanischer Modelle auf der Grundlage der Schubspannungshypothese und der Gestaltänderungsenergie mit darauf bezogener Einführung einer speziellen Schadensfunktion mit speziellen Kriterien für den Rissbeginn und -fortschritt. Erklärung des Rissbeginns und des -fortschritts auf Grund dieser Bruchhypothese und der Materialeigenschaften, Zug- und Scherfestigkeit, Bruchenergie und ggf. Viskosität des Asphalts am FE-Modell des ebenen Querschnitts eines biegebeanspruchten und (unterseitig) gekerbten Balkens. Simulation des Rissgeschehens am Beispiel eines vorgekerbten Asphaltprobebalkens, alternativ mit Stahlbewehrungseinlage. Vergleichende Berechnungen der Wirkungen von Bewehrungen im Asphalt (-Probekörper) auf die Rissfortschritte, z. B. als Stahleinlagen in Asphaltverstärkungen. Mit dem entwickelten bruchmechanischen und (FE-) geometrischen Modell kann das Rissverhalten von Asphaltüberdeckungen (-verstärkungen) weitgehend realitätskonform simuliert (prognostiziert) werden. Weitergehende Untersuchungen über den Einfluss der Haft- und Übergangsbedingungen sowie der Unterlagseigenschaften auf das Rissgeschehen sollten angestellt werden. Durch Bewehrungen können die Reflexionsrissbildungen wesentlich verringert und verzögert werden.