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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58208

Die Bewertung der Stufenbildung und des Pumpens bei Fahrbahnen mit Hilfe eines Höhenprofils (Orig. engl.: Evaluation of pavement slab rocking and pumping with elevation profile data)

Autoren C.R. Byrum
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1947) S. 28-35, 5 B, 1 T, 10 Q

Es wird eine Methode präsentiert, um die Größe der Stufenbildung und die daraus resultierende Menge an Material, das unter einer Fuge in Betonfahrbahnen infolge Pumpens bewegt wird, abschätzen zu können. Die Schätzungen wurden mit Daten von schnellfahrenden, berührungsfreien Messfahrzeugen erzielt, die Höhenprofile der Oberfläche entlang der Straße bei regulären Fahrgeschwindigkeiten, ohne Sperrung eines Fahrstreifens oder Kosten für Verkehrsregelungen, gesammelt haben. Mit Hilfe der Profildaten der FHWA Long-Term Pavement Performance (LTPP), der Versuchsstrecken der General Pavement Study 3 (GPS-3), werden Beispiele gezeigt, wie sich die vorhandene Stufenbildung und das Pumpvolumen nach und nach bei den meisten GPS-3-Versuchsstrecken entwickeln. Die berechnete Menge des Pumpvolumens pro äquivalenter Einzelradlast (ESAL) verhält sich bei diesen LTTP-Versuchsstrecken relativ konstant. Es wird ein vorläufiges, linear prognostizierendes Regressionsmodell für die Menge des Pumpvolumens pro ESAL in Abhängigkeit der Fahrbahnparameter gezeigt, basierend auf der Testgruppe der GPS-3-Fahrbahnen mit Stufenbildung. Diese Studie weist darauf hin, dass die Pumpmenge sowohl durch dickere und längere Platten, als auch durch dickere erosionsbeständige Tragschichten und einer Frostschutzschicht auf erosionsempfindlichem Untergrund reduziert werden kann. Plattenlängen von weniger als 4,57 m (15 ft) sind merklich anfälliger für Stufenbildung und Pumpen. Strecken mit hohen Pumpmengen gehen typischerweise einher mit ungewöhnlich großen Plattenaufschüsselungen und einem erosionsempfindlichen Querprofilaufbau.