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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58294

Einsatz der tiefreichenden Bodenstabilisierung im Verkehrswegebau für Baugrundverbesserung und Gründungen

Autoren U. Trunk
M. Topolnicki
Sachgebiete 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien
13.1 Erdbaugeräte

München: Zentrum Geotechnik, Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik und Felsmechanik der Technischen Universität München, 2006 (Schriftenreihe Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik und Felsmechanik der Technischen Universität München H. 38) S. 1-28, 27 B, 26 Q

Die tiefreichende Bodenstabilisierung erfolgt vorwiegend mit säulenartigen Elementen. Der anstehende und zu verbessernde Boden wird im Trocken- oder Nassverfahren mit Bindemittel, vorwiegend Zement und Kalk, durchmischt. Der verbesserte Boden weist i. d. R. eine höhere Scherfestigkeit, geringere Durchlässigkeit und geringere Verformbarkeit bzw. höhere Steifigkeit als der unverbesserte Boden auf. Es wird zwischen der oberflächennahen Bodenverbesserung und tiefen Bodenvermörtelung unterschieden. In Abhängigkeit von den anstehenden Böden, klimatischen Bedingungen, Verbesserungszielen und örtlich geprägten Erfahrungen wurden für die jeweiligen Methoden unterschiedliche Mischwerkzeuge, Trägergeräte und Herstellabfolgen entwickelt, die im Textbeitrag dargestellt und erläutert werden. Es werden Anwendungsgebiete der tiefreichenden Bodenstabilisierung aufgezeigt und Ausführungsbeispiele in Schweden und Polen vorgestellt. Des Weiteren wird auf Planungs- und Bemessungsgrundsätze sowie auf die Qualitätssicherung eingegangen.