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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58398

Feldversuche mit der Null-Scher-Viskosität (Orig. engl.: Field testing of the zero-shear viscosity method)

Autoren J.E. Haddock
Y. Tang
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Factors affecting compaction of asphalt pavements. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Circular; E-C105) S. 18-26, 6 B, 3 T, 2 Q

Es ist bekannt, dass die rheologischen Eigenschaften des Bindemittels einen großen Einfluss auf die Misch- und Verdichtungstemperaturen der Asphalte besitzen. Die Rezeptierung von Asphalt nach der Superpave-Methode verlangt, dass die Misch- und Verdichtungstemperaturen so gewählt werden, dass das Bindemittel eine Viskosität zwischen 0,17 und 0,28 Pa/s aufweist. Streng gilt dieses nur für Asphalte mit reinen Straßenbaubitumen, nicht aber für modifizierte Bitumen, weil deren Viskosität von der Scher-Rate abhängt und die Anwendung der Superpave-Methode zu unvernünftig hohen Verarbeitungstemperaturen führt. Eine Lösung des Problems wird in der Anwendung der Theorie der Null-Scher-Viskosität gesehen. Ergebnisse von Felduntersuchungen im Staat Indiana lassen erwarten, dass es mit dieser Methode gelingt, praxisgerechte Misch- und Verdichtungstemperaturen für Asphalte mit modifizierten Bindemitteln zu bestimmen.