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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58850

Weserquerung im Zuge der A 281 in Bremen

Autoren W. Baltzer
H. Gerken
K. Morgen
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel

Vorträge der Baugrundtagung 2006 in Bremen. Hamburg: Deutscher Verkehrs-Verlag, 2006 (Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Geotechnik) S. 47-53, 7 B, 2 Q

Im Zuge der im Bau befindlichen Autobahneckverbindung zwischen den vorhandenen Autobahnen A 1 und A 27 erhält Bremen einen Autobahnring, durch den das Bremer Kreuz und das innerstädtische Straßennetz entlastet werden sollen. Im Zuge dieser Maßnahme ist die Querung der Weser zwischen den Anschlussstellen Bremen Gröpelingen und Bremen Strom mit einer 1 380 m langen Tunnel- und Trogstrecke erforderlich. Der Baugrund ist geprägt von Auffüllungen, die durch die lange industrielle Nutzung lokal schadstoffbelastet sind, einigen Schlickablagerungen und Weichschichten mit Sand-, Torf- und Muddelagen mit einer Mächtigkeit von 10 m sowie den unterlagernden Fein- und Mittelsanden, Kiesen sowie Einschlüsse von Lauenburger Schichten. Zu beachten sind bei den hydrologischen Verhältnissen die korrespondierenden Grund- und Tidewasserstände. Der Tunnel wird als Rechteckquerschnitt mit 2 Fahrstreifen je Fahrtrichtung in offener Bauweise (185 m und 95 m) und im Einschwimm- und Absenkverfahren (E/A-Verfahren) auf einer Länge von 713 m hergestellt. Die anschließenden Trogstrecken haben eine Länge von 195 m und 177 m. Die sechs zwischen 115 m und 125 m langen Elemente des E/A-Bereichs werden in einem nur etwa 1 500 m vom Einbauort entfernten Baudock hergestellt und anschließend eingeschwommen. Eine Besonderheit stellt die im Baubereich vorhandene Schlackekippe dar, die nicht verlegt werden kann. Zum Schutz des Straßenverkehrs beim Kippvorgang der Schlacken ist die Einhausung der Schlackenkippe auf 120 m x 112 m geplant.