Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 59048

Grundlagen einer rechnerischen Dimensionierung des Straßenoberbaus aus Asphalt

Autoren U. Zander
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.2 Asphaltstraßen

Straße und Autobahn 58 (2007) Nr. 9, S. 488-494, 11 B, 9 Q

Die Dimensionierung von Straßen wird in Deutschland seit jeher nach dem empirischen Verfahren der Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen (RStO), das heißt auf der Basis von Erfahrungen vollzogen. Dabei finden sowohl unterschiedliche Belastungen als auch geographische, hydrologische und frostgefährdende Randbedingungen bei der Dickenbestimmung des gebundenen und ungebundenen Oberbaus Berücksichtigung; die Eigenschaften der einzelnen Schichten jedoch bleiben weitestgehend ohne Ansatz für die Tragfähigkeit der Befestigung. Die intensiven Forschungen der vergangenen Jahre haben erheblich dazu beigetragen, dass in Zukunft neben diesem bewährten Verfahren auch eine rechnerische Dimensionierung zur Verfügung steht. Wesentlicher Vorteil dieser Art der Dimensionierung ist die Berechnung der Beanspruchungen im Straßenaufbau sowie der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Gesamtbefestigung. Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat hierfür umfangreiche Untersuchungen zu den Beanspruchungen in Straßenbefestigungen unter realer Verkehrsbelastung durchgeführt und in das innovative Dimensionierungsverfahren eingebracht.