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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59086

Strategien für ein vernetztes Städtesystem verdeutlicht am Beispiel von Süd-Korea (Orig. engl.: Strategies for network cities explained with the example of South Korea)

Autoren H.-S. Min
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Karlsruhe: Universitätsverlag Karlsruhe, 2007, VIII, 218 S., zahlr. B, T, Q, Anhang, Beilage: CD-ROM (Schriftenreihe des Instituts für Städtebau und Landesplanung der Universität Karlsruhe (TH) H. 34). - ISBN 3-86644-048-0

Ein vernetztes Städtesystem besteht aus Knoten und Kanten. Die Städte als Knoten in diesem System sichern die grundlegende Versorgung (Daseinsvorsorge) des ländlichen Raums. Die Kanten, also die Transport- und Kommunikationsverbindungen, gewährleisten den Austausch zwischen den Knoten. Der Aufbau eines vernetzten polyzentrischen Städtesystems ist somit ein zentrales Instrument einer nachhaltigen Raumentwicklung. Das System aus Knoten und Kanten bewirkt die Dezentralisierung der metropolitanen Funktionen durch eine Stärkung der Regionen und des ländlichen Raums. Der Ansatz eines vernetzten Städtesystems, das die räumlichen, verkehrlichen und ökologischen Faktoren integriert, eröffnet die Chance, eine weitere Flächeninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen zu kontrollieren und trägt somit zur Nachhaltigkeit bei. Ein solches vernetztes Städtesystem basiert auf einer gleichberechtigten Zusammenarbeit der Partnerstädte. In der vorliegenden Arbeit werden die Strategien für ein vernetztes Städtesystem auf das Beispiel Südkorea übertragen. Dabei wird die Bedeutung der städtischen Knoten für das Städtesystem anhand der folgenden Kriterien identifiziert: Neubau von Industriegebieten, Wiederaufbau des industriellen Erbes sowie Vernetzung von Technologiezentren, Industrie- und Handelskammern und regionalen Unternehmen (lndustrial Cluster). Die Klassifizierung der Kanten erfolgt mittels der Betrachtung der Verbindungen zwischen Agglomerationen, zwischen Städten mit regionaler Bedeutung sowie innerhalb einer Agglomerationsregion (Verbindungen zwischen Agglomeration, ihrer Region und ländlichem Raum). Dabei sollen die Straßennetze in einer Rasterfeldform die Schienenanschlüsse funktionell ergänzen.