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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59245

Die Wiederverwendung von im Labor hergestellten Mischungen aus Ausbauasphalt mit Gummigranulat modifizierten Bindemitteln (Orig. engl.: Recycling of laboratory-prepared reclaimed asphalt pavement mixtures containing crumb rubber-modified binders in hot-mix asphalt)

Autoren J. Shen
S. Amirkhanian
S.-J. Lee
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.10 Gummi, Kautschuk, Asbest

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1962) S. 71-78, 7 B, 3 T, 14 Q

Eine der Technologien bezüglich der Anwendung von Gummiasphalt ist die Wiederverwendung von ausgebautem Asphalt, bei dem mit Gummigranulat modifizierte Bindemittel verwendet wurden. So wurde im Labor eine Untersuchung durchgeführt, bei der die Möglichkeit getestet wurde, eine Wiederverwendung in Mischungen nach dem Super-Pave-Verfahren entsprechend der sonst üblichen Vorgehensweise vorzunehmen. Man wählte 3 Mischungen mit Ausbauasphalt, der mit Gummigranulat modifizierte Bindemittel enthält, und zum Vergleich 3 entsprechende Mischungen ohne Ausbauasphalt aus. Um den Einfluss der Gesteinskörnungen erkennen zu können, verwendete man solche von drei unterschiedlichen Produktionsstätten in South Carolina (2 Granite, 1 Marmor-Schiefer). Zwei mit Gummigranulat modifizierte Bindemittel kamen zum Einsatz. Die drei Mischungen aus Gummiasphalt, die als Recyclingmaterial verwendet wurden, wurden 2 Tage lang einer künstlichen Alterung bei 100 °C unterworfen. Von dem so beanspruchten Asphalt wurden den neuen Mischungen 15 M.-% zugesetzt. An Proben mit einem Durchmesser von 65 mm und einer Höhe von 100 mm wurde im nassen und trockenen Zustand bei 25 °C die indirekte Zugspannung gemessen. Für die Neigung zu einer Spurbildung kam mit dem Asphaltstraßentester (APA) der Gyrator an Proben mit 4 Vol.-% Hohlraum zum Einsatz (64 °C, Seitendruck 690 kPa, Radlast 445 N, 8 000 Umdrehungen). Des Weiteren wurden der E-Modul bestimmt und die Geldurchdringungs-Chromatographie in die Untersuchungen mit einbezogen. Insgesamt stellte sich heraus, dass es möglich ist, 15 M.-% eines Ausbauasphalts, der mit gummigranulatmodifiziertem Bindemittel hergestellt wurde, im Heißmischgut erneut ohne Nachteile einzusetzen.