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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59808

Kreisverkehre in den USA (Orig. engl.: Roundabouts in the United States)

Autoren L. Rodegerdts
M. Blogg
E. Wemple
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007, 115 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Report H. 572). - ISBN 978-0-309-09874-8

In den USA ist eine umfangreiche empirische Untersuchung über Kreisverkehre durchgeführt worden. 100 Kreisverkehre aus allen Teilen der USA wurden in die Untersuchung einbezogen. Die Analyse des Unfallgeschehens zeigte, dass die einstreifigen Kreise eine deutlich höhere Sicherheit bieten als größere Anlagen. Bei zweistreifigen Kreisen ist die geometrische Gestaltung entscheidend für die Sicherheit. Es wurde ein Rechenmodell entwickelt, mit dem aus den Entwurfsmerkmalen und den Verkehrsstärken das Unfallgeschehen an einem geplanten Kreisverkehr im Voraus geschätzt werden kann. Weiterhin wurde die Leistungsfähigkeit - allerdings auf der Basis einer kleinen Stichprobe - untersucht. Es zeigte sich, dass die Kapazität der Kreisverkehre in den USA im internationalen Vergleich niedrig ist. Es entstanden Formeln für die Kapazität der Einfahrten, die aber bei zweistreifigen Einfahrten unvollständig sind. Weitere Untersuchungen betreffen die geometrische Gestaltung. Zahlreiche Regressionsgleichungen werden dargestellt, die eine Schätzung der 85%-Geschwindigkeit aus den geometrischen Parametern erlauben. Besondere Aufmerksamkeit findet auch das Verhalten der Fußgänger und Radfahrer. Auf der Basis der Untersuchungen werden Hinweise für die Gestaltung der Kreisverkehre gegeben. Dabei werden auch mehrstreifige Kreisverkehre behandelt. Für deren Entwurf entsteht ein eigener Stil, der von den kontinentaleuropäischen Regeln - aber auch von den englischen Regeln - abweicht. Die Ergebnisse der Untersuchung fließen in zahlreiche Regelwerke in den USA ein.