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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59830

Wirkungsbezogene Lärmuntersuchung des Stadtteils Stuttgart-Fasanenhof

Autoren A.B. Scholz
O.C. Jebens
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Lärmbekämpfung 3 (2008) Nr. 3, S. 114-120, 11 B, 2 T, 17 Q

Der vorliegende Beitrag stellt die Vorgehensweise und die Ergebnisse der Lärmwirkungsuntersuchung im Stadtteil Stuttgart-Fasanenhof dar. Hierbei findet eine klare Trennung zwischen physikalischer Lärmbelastung und empfundener Lärmbelästigung statt. Die Lärmbelastung basiert auf Fassadenpegeln an den Wohngebäuden. Die Lärmbelästigung wird anhand einer schriftlichen Befragung bestimmt (Rücklaufquote 30 %). Mehr als drei Viertel der Befragten fühlen sich von Straßenverkehrslärm im Untersuchungsgebiet gestört. Ein Viertel der Befragten belästigt der Straßenverkehrslärm sogar bei geschlossenem Fenster. Die empfundene Lärmbelästigung im Fasanenhof ist nicht ausschließlich mit der Lärmbelastung zu erklären. Soziodemografische Aspekte beeinflussen die Lärmwahrnehmung deutlich. So fühlen sich Wohneigentümer deutlich stärker vom Lärm belästigt als Mieter. Bewohner über 65 Jahren fühlen sich hingegen weniger stark belästigt als jüngere Personen. Deutlich wurde, dass gerade der Teil der Befragten, die sich durch Lärm stark belästigt fühlen, überdurchschnittlich über Migration nachdenken.