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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59999

Einflüsse verkehrsplanerischer Gesichtspunkte bei der Optimierung von Flächennutzungen

Autoren C. Schiller
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Straßenverkehrstechnik 52 (2008) Nr. 7, S. 389-396, 10 B, 12 Q

Die Arbeit stellt eine Modellentwicklung vor, welche in Abhängigkeit des vorhandenen Verkehrsangebots verkehrsplanerisch wünschenswerte quantitative Flächen- bzw. Gebietsnutzungen abschätzt. Aufbauend auf der Verkehrsangebots- und Verkehrsnachfragemodellierung werden Infrastrukturgrößen durch eine frei zu wählende Zielfunktion (z. B. minimale Verkehrsarbeit, CO2-Emissionen etc.), unter Beachtung vorhandener Freiheitsgrade der Flächennutzung je Verkehrsbezirk, optimiert. Diese Freiheitsgrade werden als minimale und maximale Strukturgrößengrenzen durch die Raum- und Stadtplanung definiert, womit sie den vielfältigen Einflussgrößen dieser Planungen unterliegen und dadurch städtebaulich verträglich sind. Der Modellansatz bildet die für die Infrastrukturplanung wichtigen Wechselwirkungen des durch den Stadt- und Verkehrsplaner angestrebten Systemoptimums (Infrastrukturgrößenverteilung eines Gebiets) mit dem durch den einzelnen Verkehrsteilnehmer angestrebten Nutzenoptimum (Verkehrsnachfrage) ab und stellt im Ergebnis eine wichtige Eingangsgröße für die weitere integrierte Raum-, Stadt- und Verkehrsplanung dar.