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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60276

Methodik zur Qualitätssicherung von aggregierten Daten eines Messsystems im Betrieb von verkehrstechnischen Anlagen

Autoren M. Hoops
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

München: Lehrstuhl für Verkehrstechnik, Technische Universität München, 2007, 187 S., 64 B, 28 T, zahlr. Q (Schriftenreihe des Lehrstuhls für Verkehrstechnik der Technischen Universität München H. 2). - ISBN 3-937631-01-1

lm Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Verkehr stößt man im Zusammenhang bei den für eine angewandte Forschung notwendigen Feldversuchen und der in diesem Zusammenhang notwendigen Verkehrsdatenaufbereitung schnell auf die Probleme der Güte von Messdaten. Insbesondere werden häufig im Betrieb von verkehrstechnischen Anlagen aber auch in der angewandten Forschung Messunsicherheiten nicht ausreichend und nachhaltig behandelt, bzw. man beschränkt sich auf die Anzeige von Messwertausfällen. Vor dem Hintergrund der im Verhältnis zur zentralen Systemtechnik von Verkehrsbeeinflussungsanlagen hohen Fehleranfälligkeit der Messtechnik ist eine Qualitätssicherung der Verkehrsdaten von grundsätzlicher Bedeutung. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden existierende Methoden zur Verkehrsdatenaufbereitung in Verkehrsanlagen untersucht und bewertet. Hierbei sind mikroskopische direkt lokal am Detektor installierte und makroskopische Methoden, denen aggregierte Verkehrsdaten des gesamten Messstellennetzes zur Verfügung stehen, zu unterscheiden. In dieser Arbeit wurden makroskopische Methoden zur Detektion von Messwertabweichungen auf Basis aggregierter Verkehrsdaten am Beispiel von Daten der Bundesautobahnen entwickelt und bewertet. Diese könnten zum Beispiel in einer Verkehrsrechnerzentrale zur Anwendung kommen. Die Anforderungen an geeignete Methoden bestehen in der Lokalisierung von Messwertabweichungen innerhalb eines Messstellennetzes und in der Erkennung der verschiedenen Fehlerarten.