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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60682

Bewertung der externen Kosten des Straßen- und Schienenverkehrs in der Schweiz für das Jahr 2000: Synthese

Autoren
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Bern: Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), 2007, 42 S., zahlr. T, 8 Q

Gemäß Art. 7 Abs. 3 des Bundesgesetzes der Schweiz über eine leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe muss die Berechnung der externen Kosten und Nutzen des Schwerverkehrs periodisch nachgeführt werden und dem jeweiligen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse entsprechen. Das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) fasst in dieser Broschüre acht zwischen 2002 und 2007 veröffentlichte wissenschaftliche Studien zusammen, die alle die Bewertung der vom Straßen- und Schienenverkehr im Jahr 2000 verursachten externen Kosten zum Gegenstand hatten. Im Rahmen dieser Studien wurden einerseits die externen Kosten betreffend Unfälle, Gesundheit, Gebäude und Lärm aufdatiert, andererseits die externen Kosten in bisher nicht berücksichtigten Bereichen erstmals evaluiert: Klima, Beeinträchtigung der Bodenqualität, Ernteverluste, Waldschäden, Zusatzkosten in sensiblen Regionen, Erschütterungen, Natur und Landschaft sowie Verkehrsstaus. Die Studien zeigen, dass sich die externen Kosten des Straßen- und Schienenverkehrs in der Schweiz jährlich auf 7,7 bis 8,9 Milliarden Schweizer Franken belaufen. Dies bedeutet, dass die Mobilitätsteilnehmenden nicht in vollem Umfang für die von ihnen verursachten Kosten aufkommen. Die Folgen sind eine ineffiziente Zuteilung von Ressourcen sowie Verschwendungen.