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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60688

Die Reproduzierbarkeit von Stärke-Dichte-Beziehungen bei stark verdichtetem Verkehr auf der Basis von individuellen Fahrzeugdaten (Orig. engl.: Reproducibility of flow-density relations in heavily congested flow based on individual vehicle data)

Autoren F.L. Hall
Y. Kim
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1965) S. 32-39, 7 B, 16 Q

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Problematik des Fundamentaldiagramms beim Übergang vom stationären Zustand des freien Verkehrsflusses (linearer Verlauf der Stärke-Dichte-Beziehungen) in den instationären Zustand bei gebundenem Verkehr (starke Streuung der Wertepaare). Er setzt dabei auf die Ergebnisse von Cassidy, der gezeigt hat, dass reproduzierbare Beziehungen bestehen, wenn die Verkehrsdaten dann erfasst werden, wenn sich deren Durchschnittswerte zeitabhängig nur geringfügig ändern. Die von Cassidy anhand von visueller Bewertung der kumulierten Kurven von Fahrzeug-Ankunft und -Dichte gefundenen Zusammenhänge beschränken sich allerdings nur auf die Differenzierung zwischen teilweise gebundenem und gebundenem Verkehrsablauf, wenn die Verkehrsstärken nicht unter 1 400 Fz/h absinken. Im Beitrag wird versucht, reproduzierbare Zusammenhänge auch für den Bereich des Fundamentaldiagramms zu beschreiben, wo die Verkehrsstärken unter 1 000 Fz/h liegen, und zwar auf der Basis von individuellen Fahrzeugdaten, die auf der A 8 zwischen München und Ulm erfasst wurden; die dabei verwendete statistische Methodik wird näher erläutert.