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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60721

Verkehrspolitische Entwicklungspfade in der Schweiz: die letzten 50 Jahre

Autoren P. Güller
H.-U. Berger
S. Mauch
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

Zürich: Rüegger, 2009, 399 S., B, T, 248 Q. - ISBN 978-3-7253-0912-2

Das schweizerische Verkehrssystem wurde in den letzten 50 Jahren umfassend modernisiert. Dem Bau der Autobahnen und Landesflughäfen folgte die Nachrüstung der Schiene mit BAHN 2000 und der NEAT (Neue Eisenbahn Alpentransversale). Betrieb und Bewirtschaftung der Verkehrssysteme gewannen an Bedeutung: Verkehrslenkung auf der Straße, Taktfahrplan und Leistungsaufträge im öffentlichen Verkehr, Slotmanagement auf den Flughäfen. Vorab beim Straßengüter- und beim Luftverkehr leiteten die Abkommen mit der EU eine technisch/organisatorische Harmonisierung und Marktöffnung ein. Unter Sicherheits- und Umweltaspekten waren regulative und oft teure bauliche Maßnahmen zu treffen. Zudem galt es, die externen Kosten den Verursachern anzulasten. Die LSVA (Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe) ist ein erster, auch international wegweisender Schritt. Kurzbeiträge von drei Bundesräten ergänzen die Autorentexte und sechs jüngere Mitglieder des derzeitigen Nationalrats skizzieren ihre verkehrspolitischen Visionen. Mehrseitige Zusammenfassungen in deutscher, französischer, italienischer und englischer Sprache finden sich auf den Websites des UVEK (Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation) und der wichtigsten Verkehrsverbände.