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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60887

Ein Vergleich zwischen Bindemittel- und Asphalteigenschaften und vorzeitigen Rissen von oben nach unten in den Rollspuren der Räder auf einer Versuchsstrecke in Nord-Ontario (Orig. engl.: Comparison between binder and hot mix asphalt properties and early top-drown wheel path cracking in a Northern Ontario pavement trial)

Autoren A. Andriescu
T. Bodley
S. Hesp
Sachgebiete 10.3 USA
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Journal of the Association of Asphalt Paving Technologists 2007: From the Proceedings of the Technical Sessions, San Antonio, Texas, March 11-14, 2007. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2007, S. 345-389, 21 B, 4 T, 40 Q

Die Einflüsse verschiedener Bindemittel- und Asphalteigenschaften auf die Decken-Gebrauchseigenschaften und auf die Entwicklung von Ermüdungsrissen von oben nach unten wurden untersucht. Mit fünf modifizierten Bindemitteln wurde in Ontario eine Fahrbahndecke mit je 500 m langen Versuchsabschnitten gebaut. Modifikationsverfahren und Additive der Bindemittel waren: Oxidation, Ethylen-Terpolymere, Phosphorsäure, SBS u. a. Die Deckentemperaturen wurden gemessen und nur geringfügige Querrisse festgestellt. Nach der Winterperiode jedoch waren drei Versuchsabschnitte stark gerissen. Im Sommer vergrößerten sich die Rissschäden, vier Abschnitte blieben ohne Risse. Labor-Prüfungen wurden durchgeführt: Ergebnisse waren u. a.: (1) Der Bindemittel-Verlustmodul stellte nur ein grobes Maß für die Bewertung des Ermüdungsverhaltens dar. (2) Die oberen Rissöffnungen waren ein guter Parameter für die Rangordnung des Ermüdungsverhaltens. (3) Komplexer Modul, Phasenwinkel und Vier-Punkt-Ermüdungsbiegung zeigten eine gute Korrelation mit dem Gebrauchsverhalten. (4) Die Ergebnisse des monotonen DENT-Tests (Double-Edge-Notched-Tension-Test) korrelierten recht gut mit den tatsächlichen Deckenschäden. Der Versuch wird fortgesetzt.