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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61086

Zerstörungsfreie Messungen der Feuchtigkeitsbewegung in Asphalten (Orig. engl.: Nondestructive measurements of moisture transport in asphalt mixtures)

Autoren E. Masad
E. Arambula
R.A. Ketcham
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Journal of the Association of Asphalt Paving Technologists 2007: From the Proceedings of the Technical Sessions, San Antonio, Texas, March 11-14, 2007. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2007, S. 919-952, 19 B, 6 T, 18 Q

Feuchtigkeitsschäden in Asphaltfahrbahnen entstehen durch das Eindringen von Oberflächenwasser, aber auch durch das Durchströmen von Wasserdampf und durch Kapillarwasser aus tieferen Schichten. Mithilfe der Tomografie (CT) wurden Feuchtigkeitstransport und kapillare Aktivitäten untersucht. Ein Computerprogramm für die Darstellung untereinander verbundener und teilweise mit Wasser gefüllter Hohlräume wurde entwickelt. Es zeigten sich klare Unterschiede zwischen dem kapillaren Wasseranstieg in trockenen und in zuvor wassergelagerten Proben, weil durch die Wasserlagerung eine ungünstigere Hohlraumstruktur erzeugt worden war. Die Ergebnisse waren nützlich auch zur Beurteilung von Feuchtigkeitsschäden in trockenen Regionen, wo nicht Oberflächenwasser, sondern kapillare Vorgänge und Feuchtigkeitsdiffusion schadensursächlich sind. Außerdem wurde festgestellt: (1) Kleine Hohlräume begünstigten den kapillaren Wasseranstieg, verlängerten aber auch die Eindringzeit des Wassers. In Asphalteignungsprüfungen sollte daher eine optimale Hohlraumstruktur mit einem hohen Widerstand gegen den Feuchtigkeitstransport angestrebt werden. (2) Der Kontaktwinkel zwischen Wasser und Asphaltmastix lag zwischen 59 ° und 71° (Kontaktwinkel kleiner gleich 90 °: hydrophobe Oberfläche). Je geringer der Kontaktwinkel war, desto mehr waren die Hohlräume mit Wasser gefüllt.