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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61239

Erhaltungsmanagement im ÖPNV

Autoren S. Harcke
L. Grisson
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Handbuch der kommunalen Verkehrsplanung. Heidelberg: Wichmann Verlag. - Loseblattsammlung, 53. Lieferung, 2009, 19 S., 2 T, 4 Q

In dem Beitrag werden die Strategien und Abläufe beim Erhaltungsmanagement für Infrastrukturanlagen von Straßenbahnen/Stadtbahnen erläutert. Das Erhaltungsmanagement bewegt sich im Spannungsfeld von wirtschaftlichen Interessen, gesetzlichen Vorgaben (Sicherheit) und Qualitätsgesichtspunkten. Mindestanforderungen an die Instandhaltung werden durch Gesetze und technische Normen vorgegeben. Diese werden in den Unternehmen durch Anweisungen des Betriebsleiters ergänzt und verfeinert. Dieser dem Sicherheitsaspekt folgende Rahmen bestimmt für alle Unternehmen den Umfang der Instandhaltung. Innerhalb dieses Rahmens sind nach Auffassung der Autoren jedoch durch ein entsprechendes Erhaltungsmanagement durchaus Kostensenkungen ohne Qualitätsverlust möglich. Die Zusammenführung einer auf das Unternehmen passenden Strategie, der Einsatz eines leistungsfähigen DV-Systems mit Störungsdatenbank zur Unterstützung der Steuerung der Instandhaltung, eine vollumfängliche vorhandene Leistungsbeschreibung, die Entwicklung dynamischer Wartungs- und Inspektionsfristen, eine intelligente Organisation und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdleistung in den operativen Tätigkeiten sind dabei wichtige Bausteine. Abgerundet wird der Artikel mit Beispielen zum Einsatz von Facility-Management-Systemen.