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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61351

Parameterbestimmung für die Entwicklung von in situ Dichte- und Wassergehaltsmessverfahren unter Verwendung der Fortpflanzung elastischer und elektromagnetischer Wellen in Böden (Orig. engl.: Parameter estimation for evaluation of in situ density and moisture content by using elastic and electromagnetic wave propagation)

Autoren B. Alramahi
D. Fratta
K.A. Alshibli
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2008 (Transportation Research Record (TRB) H. 2045) S. 19-28, 10 B, 2 T, 11 Q

Bodendichte und Wassergehalt sind zwei wichtige Eigenschaften für die Qualitätskontrolle und die Qualitätssicherung von Erdbauwerken. Die derzeitige Messpraxis besteht aus der Anwendung von nicht zerstörungsfreien und zeitaufwendigen Verfahren (Ausstechzylinder, Sandersatz etc.) in Verbindung mit Ofentrocknung oder aus komplizierteren Verfahren wie z. B. nuklearer Messtechnik. Ziel ist die Entwicklung und Erprobung neuartiger, robuster und zuverlässiger, nichtnuklearer Techniken für die Dichte- und Wassergehaltsbestimmung auf Baustellen, die in kürzerer Zeit Daten für die Qualitätskontrolle und Bauüberwachung zu liefern in der Lage sind. Hierfür wird die Ausbreitung elastischer und elektromagnetischer Wellen in Böden untersucht und ein halb-empirisches Modell beschrieben, das die Ausbreitungsgeschwindigkeit elastischer und elektromagnetischer Wellen in Böden in Relation zum Wassergehalt, zur Porosität und zum Sättigungsgrad untersucht. Ein Experimentierprogramm wird verwendet, das dieses Modell verwirklicht und den Grad der Anwendbarkeit prüft. Es soll ferner die Genauigkeit und die Anwendungsgrenzen der neuen Methoden aufdecken. Obgleich die Parameter-Studien und experimentellen Untersuchungen zeigten, dass die Methodik in der Lage ist, Dichte und Wassergehalt schnell und zerstörungsfrei zu liefern, sind die Genauigkeit und deren Grenzen noch zu lösende Probleme.