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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61374

Einfluss der Textur auf das Reifen/Fahrbahn-Geräusch (Orig. engl.: Influence of texture on tire/pavement noise)

Autoren M. Stroup-Gardiner
A. Carter
Sachgebiete 14.1 Griffigkeit, Rauheit
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen

10th International Conference on Asphalt Pavements, August 12 to 17, 2006, Québec City: Proceedings. White Bear Lake, MN: International Society for Asphalt Pavements, 2007, CD-ROM, Paper No. 10175, 10 S., 5 B, 12 Q

Bei der Wahl der Straßenbefestigung spielt für die Verantwortlichen des Verkehrsministeriums von Quebec das Reifen/Fahrbahn-Geräusch in zunehmendem Maße eine wichtige Rolle. Eine Literaturstudie wurde durchgeführt, um den Erzeugungsmechanismus des Reifen/Fahrbahn-Geräuschs zu verstehen und um die aktuellen Bewertungsverfahren von Straßenoberflächen im Hinblick auf die Geräuschentwicklung sowohl im Labor als auch vor Ort kennenzulernen. Zur Einstufung des Geräuschniveaus der in Quebec gebräuchlichen Belagsarten wurden 19 verschiedene Straßenabschnitte untersucht. Die Erfassung des Reifen/Fahrbahn-Geräuschs erfolgte dabei mithilfe des CPX-Anhängers (Nahfeldmessung). Für die Ermittlung der Textur kamen drei Messmethoden zum Einsatz: ARAN (Ergebnisse aus Querprofilaufnahmen und aus mit einem Hochgeschwindigkeitslaser aufgenommenen Texturlängsprofilen), TM 2 für lokale Aufnahmen von Längsprofilen sowie das Sandfleckverfahren. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die Abschnitte mit Betondecken im Mittel nicht lauter oder leiser sind als die Asphaltdecken. Bei den Betondecken war die in Querrichtung texturierte Oberfläche am lautesten. Ein eben so hohes Geräuschniveau wird auch auf einem Abschnitt mit einer Asphaltdecke erreicht. Während für die meisten Messabschnitte eine gute Korrelation zwischen dem Reifen/Fahrbahn-Geräusch und der Textur besteht, gibt es Abschnitte, bei denen die Unterschiede im Geräuschniveau nicht anhand der Texturwerte erklärt werden können. Hier sind weitere Untersuchungen erforderlich.