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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61466

Zeitliche Veränderungen der Rissbreite in durchgehend bewehrten Betondecken (Orig. engl.: Variation of crack width over time in continuously reinforced concrete pavement)

Autoren D.-H. Kim
J.-H. Nam
S. Choi
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2037) S. 3-11, 9 B, 2 T, 7 Q

Angenommen wird, dass Punch-Outs in durchgehend bewehrten Betondecken bei größeren Rissbreiten vermehrt auftreten. Deshalb wird es als notwendig erachtet, die Rissbreiten so gering wie möglich zu halten. Die Rissbreiten werden durch mehrere Variable beeinflusst. Hier wird über Untersuchungen in drei Versuchsstrecken berichtet, wie sich die Rissbreiten über die Deckendicke und zeitlich verändern. Die größten Rissbreiten wurden kurz unter der Oberfläche gemessen, die geringsten unten. In Deckenmitte betrugen die Rissbreiten etwa 75 % von denen an der Oberseite. Die Rissbreiten oben wurden als eine unmittelbare Funktion der Temperaturveränderungen am Fuß der Decke festgestellt. Jedoch scheinen die Rissbreiten nicht durch die dortige Temperatur bestimmt zu werden, sondern durch das Verhalten der Rissbreiten oben und in der Mitte. Feuchtigkeitsänderungen wirken sich stark auf die Rissbreite aus. Die Aufnahme von Regen bewirkt eine Zunahme des Betonvolumens und eine Verringerung der Rissbreite, wobei die Menge des aufgenommenen Wassers und die Dauer der Volumenzunahme von der Regendauer und -menge sowie der Permeabilität des Betons abhängen. Die Rissbreite verkleinert sich im Großen und Ganzen mit zunehmendem Alter. Die Abnahme war in frühem Alter am geringsten, wenn die Rate des Schwindens am kleinsten ist. Der Rückgang der Rissbreite mit dem Alter wird als eine positive Wirkung auf das Langzeitverhalten von durchgehend bewehrten Betondecken beurteilt. Der genaue Mechanismus des Rückgangs wird in einer laufenden Arbeit untersucht.