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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61894

Retention der Schadstoffe des Straßenabwassers durch das "über die Schulter Versickerungssystem": In situ-Verifikation und Optimierung (Orig. franz.: Rétention des polluants des eaux de chaussées selon le système "infiltrations sur les talus": Vérification in situ et optimisation - Mandat de recherche VSS 2001/203)

Autoren A. Parriaux
P. Piguet
J. Zigliani
Sachgebiete 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2009, 82 S., B, Q, Anhang, Beilage: CD-ROM (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1253)

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) empfiehlt, das Straßenwasser direkt auf Straßenböschungen versickern zu lassen, wo die Voraussetzungen dies erlauben ("über die Schulter"-Versickerung). Dieses neue Konzept sollte überprüft und angepasst werden, um es anschließend im Straßenbau umsetzen zu können. Die vorgelegte Studie hat folgende Hauptziele: Um die festgelegten Ziele zu erreichen, wurde auf eine neue Strecke der Kantonsstraße zwischen Grandson und Champagne ein 1:1 Experiment aufgebaut. Der Straßenabschnitt wurde in mehrere 10 bis 20 m lange Segmente eingeteilt um verschiedene Arten von Bankette zu testen. Das Erstellen der Versuchsstation hat gezeigt, dass das Versickerungssystem in einer Straßenbaustelle perfekt umsetzbar ist. Das "über die Schulter"-Versickerungssystem kann ohne wesentliche Schwierigkeiten konstruiert werden. Es ist hydraulisch und umweltverträglich leistungsstark wenn die hydrogeologische Bedingungen es ermöglichen (durchlässiger Untergrund, Grundwasserschutz). Die Abdichtung des Banketts, welches den Übergang zwischen Fahrbahn und Infiltrationsböschung darstellt, spielt eine wichtige Rolle bezüglich der Effizienz des Systems und der mechanischen Stabilität des Fundaments der Straße.