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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61922

Brücken-Managementsysteme für entscheidungstreffende Verkehrsbehörden (Orig. engl.: Bridge management systems for transportation agency decision making)

Autoren M.J. Markow
W.A. Hyman
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009, 126 S., 20 B, 9 T, zahlr. Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice H. 397). - ISBN 978-0-309-09835-9

In einer Zusammenschau werden die Ergebnisse aus Informationserhebungen über die gängige Praxis von Entscheidungsträgern vorgestellt, die über Investitionen auf Netzwerkebene und die Mittelzuweisungen für ihre Brückenprogramme entscheiden. Ziel ist es, besser zu verstehen, wie diese Stellen die Möglichkeiten ihrer jeweiligen Brücken-Managementsysteme nutzen, um ihre Entscheidungen zu untermauern. Die Erhebungen und Auswertungen betreffen Planung, Programmierung sowie die leistungs- bzw. funktionsbezogene Entscheidungsfindung. 20 US- und 4 kanadische Bundesstaaten haben mitgewirkt. Basis sind immer noch die in den 1970er Jahren eingeführten National Bridge Inspection Standards (NBIS), die eine einheitliche Methode zur Datenerhebung vorgeben. Trotzdem differieren die Verfahren der einzelnen Staaten, was programmbezogenes Management, Mittelausstattung und Mittelzuweisung anbelangt. Gründe hierfür sind unterschiedliche Philosophien und Traditionen der einzelnen Länderverwaltungen. Wirtschaftlichkeitsmethoden werden eigentlich nicht überall und generell angewendet, und wenn ja, dann mit unterschiedlicher Verbindlichkeit. Ergebnis ist, dass nunmehr in einer 3 Phasen umfassenden Überprüfung der NBIS der Fortschritt bei der Einführung früherer Empfehlungen für einen Überblick über die strukturellen Mängel von Brücken untersucht werden soll, ebenso die Mittelverwendung für die korrekte Beseitigung solcher Mängel, sowie die Erstellung einer landesweiten Übersicht über die Sicherheit der einzelnen Brücken. Über weitere Maßnahmen, Verfahren und Kriterien sowie eventuell gesetzliche Folgerungen mit Auswirkungen auf künftige Praktiken und Technologien des Brücken-Management werden diskutiert.