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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62247

Ist es an der Zeit, die Ansätze für die mechanistisch-empirische Dimensionierung von Straßenbefestigungen zu überdenken? (Orig. engl.: Is now the time to revise out thoughts on flexible pavement design?)

Autoren M. Nunn
I. Carswell
D. James
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.2 Asphaltstraßen

4th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 21-23 May 2008, Copenhagen: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2008, CD-ROM, Paper No 402-115, 7 S., 3 B, 14 Q

Die Grundsätze der derzeitig angewendeten mechanistisch-empirischen Dimensionierung von Straßenbefestigungen haben sich in den letzten 30 Jahren wenig geändert. In der Regel werden linear-elastische Ansätze genutzt, um die Dehnungen an den kritischen Punkten in der Straßenbefestigung zu berechnen und mit den zulässigen Dehnungen zu vergleichen (Nachweis gegen Ermüdung und plastische Verformungen). Diese Dimensionierungskriterien wurden anhand von Erfahrungswerten, die an vorhandenen Befestigungen gewonnen wurden, festgelegt. In den letzten Jahren wurde jedoch wieder über neue Ansätze bei der Dimensionierung von Straßenbefestigungen diskutiert. Dabei tauchte immer wieder das Problem der Rissbildung von oben und der dauerhaften Befestigungen auf. Weiterhin ist die Ermüdungsrissbildung nicht unbedingt ein kumulativer Schadensmechanismus und die Entstehung von plastischen Verformungen kann oftmals den Deckschichten der Straßenbefestigungen zugeordnet werden. In der Veröffentlichung werden die Sinnhaftigkeit und die Lücken der derzeit angewendeten Dimensionierungsmethode analysiert. Dabei werden abgesicherte Erkenntnisse zum Verhalten der Asphaltbefestigungen dargestellt und es wird vorgeschlagen, dass dies den Ausgangspunkt für weitere Untersuchungen bilden sollte.