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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62686

Automatische Messung des Wassergehalts im Unterbau von Straßen unter Verwendung von Langzeitbeobachtungen anhand von Reflektometer-Daten und Mikromechanik (Orig. engl.: Automation of pavement sublayer moisture content determination using long-term pavement performance time domain reflectometry data and micromechanics)

Autoren D.G. Zollinger
R.L. Lytton
S.I. Lee
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009 (Transportation Research Record (TRB) H. 2116) S. 16-25, 11 B, 12 Q

Bei saisonabhängigen Messprogrammen (SMP) des Langzeitprogramms (LTPP) wird die zeitabhängige Registrierung der Reflektrometrie (TDR) verwendet, um den Wassergehalt des ungebundenen Unterbaus und Untergrunds von Straßen zu messen. TDR stellt ein relativ einfaches Verfahren dar und gilt als zuverlässige Methode zur Messung des in situ-Wassergehalts. Jedoch betrifft die Wellenform der TDR-Aufzeichnung nicht direkt den volumetrischen Wassergehalt, sondern muss analysiert werden. Die TDR-Spur wird beeinflusst von der Dielektrizitätskonstanten, die von der Bodenart in der Umgebung der TDR-Sonde und deren Wassergehalt abhängig ist. Da Methoden zur Bestimmung der Dielektrizitätskonstanten und des Wassergehalts einen großen systematischen Fehler aufweisen, wurde ein neues Verfahren entwickelt, um die Genauigkeit der Interpretation von TDR-Daten zu verbessern. Die Methode der Systemidentifikation verwendet zur Kalkulation der Parameter ein iteratives Verfahren, das mithilfe eines hierfür entwickelten Computerprogramms eine schnelle, genaue und wiederholbare Lösung ermöglicht. Dieses Programm erleichtert die Berechnung der Dielektrizitätskonstanten, der Trockendichte und des Wassergehalts unter Verwendung eines mikromechanischen Näherungsverfahrens.