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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63095

Einheit von Wissenschaft und Kunst im Brückenbau: Hellmut Homberg (1909-1990) - Teil I: Leben und Wirken / Teil II: Sein Beitrag zur Theorie des Brückenbaus / Teil III: Das Werk

Autoren K. Stiglat
E. Pelke
K.-E. Kurrer
Sachgebiete 0.1 Straßengeschichte
15.0 Allgemeines, Erhaltung

Sonderdruck aus: Bautechnik 86 (2009) Nr. 10 und Nr. 12 / 87 (2010) Nr. 2, 56 S., 44 B, 96 Q

Am 5. September 2009 wäre Hellmut Homberg 100 Jahre alt geworden. Dies ist Anlass, an sein vor allem den Brückenbau bereicherndes Wirken zu erinnern und ein, wenn auch nicht vollständiges, Werkverzeichnis zu erstellen. Das gilt sowohl für die unter seiner maßgebenden Mitwirkung entworfenen Brücken als auch für seine völlig neuartigen, die statischen Berechnungen in der Praxis erleichternden, streng theoretisch hergeleiteten und eine zutreffende Bemessung der Kreuzwerke und orthotropen Fahrbahnplatten ermöglichenden Tafel- und Tabellenwerke. Teil 1 schildert Hombergs beruflichen Weg und versucht, ein Porträt zu zeichnen. Teil II ist seinen theoretischen Untersuchungen gewidmet. Aus dem baustatischen Gesamtwerk Hombergs ragt sein Beitrag zur Theorie hochgradig statisch unbestimmter Trägerroste hervor, der im Folgenden im Zusammenhang mit der Entwicklung im Brückenbau und der Baustatik von den 1930er bis in die 1960er Jahre herausgearbeitet wird. Teil III geht auf besondere Brücken ein. Das Werkverzeichnis des leidenschaftlichen Brückenbauers Hellmut Homberg ist umfassend und facettenreich. Anhand kennzeichnender Bauwerke wird seine konstruktive Entwicklung transparent. Sein Werk entsteht im Wettbewerb zu anderen großen beratenden Ingenieuren und in der Zusammenarbeit mit ausführenden Baufirmen.