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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63193

Zerstörungsfreie Prüfung des zugänglichen Hohlraumgehalts mit akustischen Methoden

Autoren J. Hübelt
C. Kühnert
U. Figula
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
11.2 Asphaltstraßen
14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung)

Dresdner Asphalttage am 10. und 11. Dezember 2009: Tagungsband. Dresden: Technische Universität Dresden, Professur für Straßenbau, 2010, CD-ROM, S. 117-126, 6 B, 12 Q

Offenporige Asphalte werden in Deutschland unter anderem für gezielt wasserdurchlässige Befestigungen sowie als Tragschichtmaterial für Befestigungen mit durchlässigen Deckschichten eingesetzt. Des Weiteren werden diese Asphalte aufgrund ihres Lärmabsorptionsvermögens und der Verringerung des Airpumping-Effekts zur Reduzierung der Geräuschemission genutzt. Sowohl das Airpumping als auch das Lärmabsorptionsvermögen hängen sehr stark von dem während des Einbaus eines offenporigen Asphalts erreichten zugänglichen Hohlraumgehalt ab. Der zugängliche Hohlraumgehalt wird in der Regel an Bohrkernen bestimmt, die aus der Asphaltdeckschicht entnommen werden. Dieses Verfahren bringt jedoch einige Nachteile mit sich. So ist die Methode keine zerstörungsfreie Methode, der zugängliche Hohlraumgehalt kann nur exemplarisch an bestimmten Stellen, jedoch nicht flächendeckend und somit in der Regel nicht mit statistischer Sicherheit bestimmt werden. Da der zugängliche Hohlraumgehalt erst nach dem Einbau an einer bereits erkalteten Schicht ermittelt werden kann, ist während der Bauausführung eine Einflussnahme auf die Verdichtung ausgeschlossen. Es erweist sich somit als erforderlich, eine zerstörungsfreie Methode zur Bestimmung des zugänglichen Hohlraumgehalts zu entwickeln, die ein Intervenieren während des Verdichtungsprozesses erlaubt. Mittels zerstörungsfreier Messmethoden können die akustischen Eigenschaften offenporiger Fahrbahnbeläge bestimmt werden. Unter Anwendung eines eigens für offenporige Fahrbahnbefestigungen entwickelten phänomenologischen Modells erfolgt anschließend die Berechnung des zugänglichen Hohlraumgehalts aus den vorab gemessenen akustischen Eigenschaften.