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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63286

Affinität von Gesteinskörnungen und Bitumen, nationale Umsetzung der EN (Forschungsauftrag VSS 2005/505)

Autoren C. Angst
M. Hugener
F. Beltzung
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2010, 62 S., 15 B, 13 T, 7 Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1289)

Das Projekt hatte zum Ziel, Erfahrungs- und Anforderungswerte für das Flaschen-Rollverfahren und das Statische Verfahren für die Bestimmung der Affinität zu erforschen. Beide Prüfverfahren wurden in Vorversuchen mit einer Auswahl von 5 Bitumen in Kombination mit der EMPA-Referenzgesteinskörnung sowie einer Auswahl von 3 Gesteinskörnungen in Kombination mit dem EMPA- Referenzbitumen getestet. Das Flaschen-Rollverfahren wurde leicht modifiziert, indem nach SN 670 460 ausgewertet wurde (mithilfe der grafischen Vorlage). Die Ergebnisse zeigen eine gute Korrelation zwischen dem Flaschen-Rollverfahren und dem Schweizer Verfahren. Das Flaschen-Rollverfahren wird als handlich und aussagekräftig beurteilt. Beim statischen Verfahren sind mehrere Probleme aufgetreten. Die einheitliche Mischtemperatur von 130 °C verursachte eine Klumpenbildung der Körner bei den Mischungen mit Polymerbitumen und mit Bitumen 10/20. Für das Flaschen-Rollverfahren wurden zwei Modifikationen der EN 12697-11 vorgeschlagen. Das statische Verfahren brauchte umfangreichere Modifikationen. Die Wichtigste davon ist eine variable Mischtemperatur. Zur Validierung des modifizierten Statischen Verfahrens wurden Reihenuntersuchungen mit einer Auswahl von 7 Biturnen in Kombination mit der EMPA-Referenzgesteinskörnung sowie einer Auswahl von 11 Gesteinskörnungen in Kombination mit dem EMPA-Referenzbitumen durchgeführt. Als Resultat des Forschungsprojekts wird ein statisches Prüfverfahren vorgeschlagen, das voraussichtlich mit der zukünftigen EN 12697-11 kompatibel ist.