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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63495

Echtzeit-Risikoverringerung auf Schnellstraßen mithilfe koordinierter und unkoordinierter Zuflussregelung (Orig. engl.: Real-time crash risk reduction on freeways using coordinated and uncoordinated ramp metering approaches)

Autoren M. Abdel-Aty
V. Gayah
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Journal of Transportation Engineering 136 (2010) Nr. 5, S. 410-423, 8 B, 6 T, zahlr. Q

In der Untersuchung wird die Eignung zweier alternativer Verfahren der Zuflussregelung zur Reduzierung des Unfallrisikos an einer städtischen Schnellstraße untersucht. Die zwei untersuchten Verfahren (Freigabe für ein Fahrzeug oder für mehrere Fahrzeuge gleichzeitig) werden mithilfe der Simulation eines Schnellstraßennetzes in Florida, USA, mithilfe der Mikrosimulation überprüft. Das Unfallrisiko wird mit einem Modell abgeschätzt, das das Risiko von Auffahrunfällen und Unfällen bei Spurwechselvorgängen sowie die Fahrbahngeometrie und Echtzeitdaten von Detektoren einbezieht. Für die Untersuchung der koordinierten bzw. unkoordinierten Zuflussregelung werden zwei verschiedene Algorithmen eingesetzt und jeweils die Freigabe für ein oder mehrere Fahrzeuge untersucht. Die Untersuchung zeigt, dass beide Modelle in der Lage sind, das Unfallrisiko bei Echtzeit-Überwachung zu verringern. Das Modell "nur ein Fahrzeug je Freigabezeit" zeigt die bessere Wirkung auf die Verkehrssicherheit. Zusammenfassend wird festgestellt, dass das untersuchte ALINEA-Modell insgesamt die besseren Ergebnisse zeigt, der andere Ansatz in Einzelfällen jedoch Vorteile hat.