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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63675

Empfehlungen zur Straßenraumgestaltung innerhalb bebauter Gebiete: ESG (Ausgabe 2011)

Autoren
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung
5.10 Entwurf und Trassierung

Köln: FGSV Verlag, 2011, 113 S., 185 B, Q, Anhang (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 230). - ISBN 978-3-941790-76-6. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/esg

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen hat nach nunmehr 15 Jahren die ESG 96 durch die neuen ESG ersetzt. Die ESG, Ausgabe 2011, sind weit mehr als eine Überarbeitung der ESG 96. Die bisherigen Inhalte wurden in den theoretischen Ausführungen gestrafft und - insbesondere durch Ersatz vieler Skizzen durch eine Fülle von Fotos von konkreten Beispielen - leichter lesbar gestaltet, es sind aber auch weitgehend neue Inhalte hinzugekommen. Ganz im Sinn des Grundsatzes "Planungskultur ist Prozesskultur" befassen sich die ersten Abschnitte mit dem Thema "Straßenraumgestaltung als Prozess": der Abschnitt enthält Ausführungen zur Verantwortung des Straßenbaus für die Baukultur, zur Qualitätssicherung, zu Beteiligungsprozessen und zur Notwendigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit beim Straßenentwurf. Im Grundlagenabschnitt wird ein Schwerpunkt auf die Berücksichtigung historischer Informationen gelegt. Der Abschnitt "Elemente der Straßenraumgestaltung" enthält außer den bisherigen Ausführungen einen weitgehend neuen Teil zu "Beleuchtung und nächtliche Raumwirkung", in dem dargestellt wird, dass Beleuchtung weit mehr ist, als die Gewährleistung von Verkehrssicherheit und sozialer Sicherheit. Vielmehr geht es darum, auch in Dämmerung und Dunkelheit Atmosphären zu schaffen, in denen die immateriellen Ziele der Straßenraumgestaltung - Soziale Brauchbarkeit, Identität, Orientierung, Identifikation, Anregung und Schönheit - erreicht werden können. Im Abschnitt "Rahmenbedingungen für die Umsetzung" werden Hinweise zu finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen gegeben, welche die Straßenraumgestaltung (nicht immer positiv) beeinflussen. Auch die teilweise kontraproduktive Wirkung von verengten Auslegungen einzelner Förderprogramme wird thematisiert. Den Abschluss bilden drei Anhänge (Stadtgestalterische Beiträge, Planungsprozess, Methoden der Lichtplanung).